201810
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Inhalt Newsletter Oktober 2018
verschiedene Artikel;
- Zelltodblocker gegen die Neurodegeneration
- Transkranielle elektrische Hirnstimulation
- MARIO, menschliche Robotor für Demenzkranke
- Dropped Head Syndrom als Folge einer behandelbaren metabolischen Myopathie
- Mythos Kryotherapie
- Therapie mit elektromechanisch-assistierten Geräten
- Roboterunterstütztes Gehen zur Verbesserung der Gehfunktion von Kindern mit Zerebralparese
- Funktionelle Elektrostimulation als Therapie des neurogenen Fallfußes
Zelltodblocker gegen die Neurodegeneration
Bei neurodegenerativen Erkrankungen wird der Zelluntergang vor allem durch Zelltodsignale gesteuert. Forscher des Helmholtz Zentrums in München hoffen, durch ein besseres Verständnis dieses als Ferroptose bezeichneten Prozesses Zelltodblocker zur Therapie und Prävention der Neurodegeneration entwickeln zu können.
Quelle: https://www.helmholtz-muenchen.de/presse-medien/pressemitteilungen/alle-pressemitteilungen/pressemitteilung/article/43067/index.html
Transkranielle elektrische Hirnstimulation
Die transkranielle elektrische Hirnstimulation durch schwachen Gleichstrom (tDCS) oder Wechselstrom (tACS, tRNS) wird klinisch und experimentell zunehmend eingesetzt, um kognitive und motorische Funktionen bei gesunden Personen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen zu verbessern. Diese Übersichtsarbeit fokussiert auf den therapeutischen Stellenwert der Gleichstromstimulation in der Neuro-rehabilitation und bietet eine Übersicht zur Studienlage bei motorischen und nicht-motorischen Symptomen nach Schlaganfall, Aufmerksamkeits- und Bewusstseinsstörungen sowie bei Morbus Parkinson.
Quelle: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-0042-123844
MARIO, menschliche Robotor für Demenzkranke
Können Maschinen menschliche Zuwendung ersetzen? Die Deutschen sind da skeptisch. Doch in Großbritannien, Irland und Italien stoßen Tests mit Pflegeroboter MARIO aus dem gleichnamigen EU-Projekt auf positive Resonanz. Die Software für die Roboter kommt aus Passau.
"Um es ganz provokant zu sagen: Diese Roboter könnten sich in manchen Fällen um demenzkranke Patienten besser kümmern als eine überlastete Pflegekraft", sagt Prof. Dr. Siegfried Handschuh.
Quelle: http://www.uni-passau.de/forschung/forschungsprojekte/mario/
Dropped Head Syndrom als Folge einer behandelbaren metabolischen Myopathie
Wir berichten über den ungewöhnlichen Fall einer metabolischen Myopathie, die sich mit einem Dropped Head Syndrom (DHS) mit myographischen und bildgebenden Veränderungen vereinbar mit einer fokalen inflammatorischen Myopathie erstmanifestierte. Der Fall zeigt, dass die gezielte Biopsie auch schwerer zugänglicher Muskeln entscheidend sein kann zur korrekten Diagnose.
Quelle: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-0043-107738
Mythos Kryotherapie
Manchmal lohnt es sich, Altbekanntes zu überdenken. Schaut man genau hin, ist etwa die Wirkung von Kryotherapie nicht nachgewiesen. Weder scheint sie bei Schwellungen zu helfen noch bei Schmerzen. Im Gegenteil: Kälteanwendungen während der Wundheilung können sogar schaden, sagt Physiotherapeut Nils E. Bringeland.
Quelle: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-0043-120535
Therapie mit elektromechanisch-assistierten Geräten
Die roboterassistierte Gangtherapie sowie die roboterassistierte Armtherapie haben sich zu einem festen Bestandteil der neurologischen Rehabilitation etabliert. Sie sind für die Therapeuten entlastende und für Patienten sichere Therapieformen. Darüber hinaus handelt es sich um effektive Methoden in der Physiotherapie, um das Gehen nach einem Schlaganfall wiederzuerlernen und die Armfunktionen zu verbessern. Das Erfolgsrezept dafür liegt vermutlich in der hohen Wiederholungszahl und der intensiven und aktiven physischen Beanspruchung des Patienten.
Quelle: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-0043-120323?update=true?wt.mc_id=20-mkt_17-grundrauschen_13-artikel-therapie-mit-elektromechanisch-assistierten-geraeten-tipps-und-tricks-fuer-die-praktische-umsetzung_10-tw_14-tc_15-link_16-lesen_12-171213_18-sul_11-physio_19-zgfpt
Roboterunterstütztes Gehen zur Verbesserung der Gehfunktion von Kindern mit Zerebralparese
Ziel der Studie war es, die Effekte eines roboterassistierten bzw. -erschwerten Gehens auf dem Laufband zur Verbesserung der Gehfunktion von Kindern mit Zerebralparese zu evaluieren.
Quelle: https://www.thieme.de/de/physiotherapie/roboterunterstuetztes-gehen-kinder-zerebralparese-122146.htm
Funktionelle Elektrostimulation als Therapie des neurogenen Fallfußes
Häufige Folge eines Schlaganfalls ist eine Fußlähmung. Sie führt zu wesentlichen Beeinträchtigungen im Gangvorgang. Der Gang wird unsicher. Der Betroffene ist meist gezwungen, den Kopf zu neigen, da er ein visuelles Feedback des Gehens benötigt. Neben chirurgischen und konservativen Methoden hat sich in den letzten zehn Jahren die funktionelle Elektrostimulation als therapeutisches Therapiekonzept bewiesen.
Quelle: https://www.thieme.de/de/physiotherapie/funktionelle-elektrostimulation-therapie-fallfuss-118646.htm